Rückenschonend gärtnern – So wird Gartenarbeit zur Wohltat für den Körper

Gartenarbeit soll guttun – nicht wehtun. Mit ein paar einfachen Grundregeln lässt sich der Rücken schonen und die Freude am Gärtnern erhalten.

Rückenschonend gärtnern – So wird Gartenarbeit zur Wohltat für den Körper

Ein Beitrag von Chiropraktik Seeland

Die Arbeit im Garten tut der Seele gut – frische Luft, natürliche Bewegung, der Kontakt zur Erde. Doch viele Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen kennen das: Nach einem Tag im Grünen schmerzt der Rücken, der Nacken ist verspannt und am nächsten Morgen fällt das Aufstehen schwer. Dabei muss Gartenarbeit nicht zur Belastung werden – vorausgesetzt, sie wird bewusst und körperfreundlich ausgeführt.

Warum Gartenarbeit den Rücken fordert

Unkraut jäten, graben, pflanzen oder Laub rechen – all das sind Bewegungsformen, die den Körper herausfordern. Oft werden dabei Haltungen eingenommen, die für die Wirbelsäule ungewohnt oder einseitig belastend sind. Besonders häufig betroffen ist der untere Rücken, aber auch Schultern, Nacken und Knie können durch falsche Techniken überbeansprucht werden. Wer die Signale des Körpers ignoriert oder über längere Zeit ungünstige Bewegungsmuster wiederholt, riskiert Muskelverspannungen, Blockaden oder sogar längerfristige Beschwerden.

So gelingt rückenschonende Gartenarbeit

Mit ein paar einfachen Grundregeln lässt sich viel bewirken – und die Freude an der Gartenarbeit bleibt ungetrübt:

1. Warm-up für den Garten: Auch wenn es ungewohnt klingt – eine kurze Aufwärmphase mit leichten Dehnübungen bereitet Muskeln und Gelenke auf die bevorstehende Belastung vor.

2. Auf die Haltung achten: Arbeiten Sie möglichst nah am Körper. Gehen Sie zum Jäten lieber in die Hocke oder knien Sie sich mit einer weichen Unterlage hin, anstatt sich dauerhaft nach vorne zu beugen.

3. Abwechslung schaffen: Vermeiden Sie monotone Bewegungen über längere Zeit. Wechseln Sie regelmässig die Tätigkeit und nehmen Sie kurze Pausen, um sich aufzurichten und durchzuatmen.

4. Hilfsmittel nutzen: Ergonomische Werkzeuge mit verlängerten Griffen, ein Rollhocker oder ein Hochbeet können die Wirbelsäule entlasten.

5. Lasten richtig heben: Beugen Sie die Knie, halten Sie die Last nah am Körper und vermeiden Sie ruckartige Bewegungen. Bei Unsicherheit lieber zweimal gehen als zu schwer heben.

Prävention beginnt im Alltag

Chiropraktik versteht Prävention nicht als „Sonderprogramm“, sondern als Teil des Alltags. Die Art, wie wir uns bewegen, beeinflusst unser Wohlbefinden – auch im Garten. Kleine Veränderungen in Haltung, Bewegung und Aufmerksamkeit können dabei einen grossen Unterschied machen. Wer auf sich achtet, beugt nicht nur Schmerzen vor, sondern fördert auch langfristig die Beweglichkeit und Lebensqualität.

Wenn’s doch mal zwickt

Trotz aller Achtsamkeit kann es vorkommen, dass sich Verspannungen oder Beschwerden nach der Gartenarbeit einstellen. In solchen Fällen sind wir für Sie da. Bei Chiropraktik Seeland nehmen wir uns Zeit, der Ursache auf den Grund zu gehen – mit einer sorgfältigen Untersuchung, gezielten Behandlung und wertvollen Tipps für Ihren Alltag.

Sie möchten Ihrem Rücken etwas Gutes tun – nicht nur im Garten? Wir beraten Sie gerne.

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Wir verstehen Ihre Bedenken und beantworten gerne alle Unklarheiten.